Kita-Umbau erhält sehr viel Lob
Zeitgemäße Anpassung im Innen- und Außenbereich – Eigenleistungen
Und wieder einmal erlebte das Gebäude am Kirchberg 9 in Stallwang eine Veränderung. Es ist vermutlich das am meisten umgestaltete Haus im Ort. 1959 wurde es als Berufsschule für Landwirtschaft erbaut und in Betrieb genommen. Von 1968 bis 1970 diente es der Firma Triumph als Fabrik, dann war einige Jahre die Grundschule untergebracht. Seit 1976 beherbergt es den damals neugegründeten Kindergarten, der als solcher aber auch schon viele Veränderungen mitmachte. Da wegen steigender Kinderzahlen der Platz nicht mehr ausreichte, entschloss sich der Gemeinderat mit Bürgermeister Max Dietl, die beiden Gruppen der „größeren“ Kinder in das zu Teilen leerstehende Schulgebäude, ebenfalls am Kirchberg, auszulagern. Der Umbau der bisherigen Kita begann dann an Pfingsten 2022 und wurde in Rekordzeit fertiggestellt. Kita-Leiterin Rosi Deser dankte der Gemeinde Stallwang für das gute Miteinander und für die Unterstützung. Vor allem aber dankte sie Rudi Stegbauer, der von Berufs wegen immer sehr viel an Eigenleistung des Bauhofs mit einbringen kann. Da würden die Kinder schon wissen: „Das müssen wir dem Rudi sagen, der kann das“. Auch seinem Kollegen Christian Stahl, der sehr viel von den Außenarbeiten übernommen hatte, galt ihr Dank. „Mein Team hat das Ganze mit viel Herzblut mitgetragen“, lobte Deser ihre Mitarbeiterinnen.
Bürgermeister Max Dietl ging auf die gemeindlichen Aufgaben ein. „Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in die Zukunft“, sagte er. „Die Kinder sollen mit allen Möglichkeiten gefördert werden.“ Das Haus sei nun zeitgemäß für die Zukunft gerüstet. Zwei Krippenräume für je 12 Kinder sowie eine Kleinkindgruppe für bis zu 25 Kinder hätten jetzt wunderschöne Räume zum Wohlfühlen. Auch der Garten sei so umgestaltet worden, dass für jedes Alter die richtigen Voraussetzungen bestehen würden. Insgesamt habe die Gemeinde bislang für Innen- und Außenbereich der Krippe und für die momentane Umgestaltung des Kindergartens im Schulgebäude 250 000 Euro investiert. Die Planungen erfolgten von Gutthann HIW Architekten in Bogen, die Außenanlagen wurden von Kiendl und Moosbauer geplant. Sehr viel Lob sprach der Bürgermeister den Bauhofmitarbeitern aus, aber auch den örtlichen Firmen. Zeitweise seien sogar an Wochenenden Arbeiten getätigt worden, nur, damit diese fertiggestellt werden konnten.
Pfarrer Werner Gallmeier segnete dann die Gruppenräume, die die Namen „Siebenschläferhaus“, „Dachsbau“ und „Vogelnest“ bekommen haben. Mit einem bunten Programm im kindgerechten Garten zeigten die Kinder ihre Freude über die wirklich gelungene Umgestaltung. Sie sangen Lieder und zeigten Tänze. Anschließend konnten alle die Räume besichtigen. Der Elternbeirat und das Personal der Kita halfen zusammen und sorgten für Unterhaltung, Tombola und für das leibliche Wohl. Der Erlös von diesem „Tag der offenen Tür“ soll für die Anschaffung eines Krippenwagens verwendet werden.