Einweihung Schülerhort

Freude, Dankbarkeit, Erleichterung und Zufriedenheit – dies alles war am Sonntag, den 6. Juli bei der Einweihung der neuen Kindertagesstätte zu spüren. Die wochenlangen Vorbereitungen für diesen Tag waren anstrengend und nervenzehrend, aber es hätte nicht besser laufen können. Mit einem wunderbaren Sommerfest bei idealem Wetter feierten Kinder und ihre Angehörigen, Kita-Personal und Gemeinde den gelungenen Abschluss einer schwierigen Bauphase.  

Mit geladenen Gästen begann am Morgen in der Schulturnhalle das Tagesprogramm. Kita-Leiterin Rosi Deser bezeichnete diesen Tag als Meilenstein, der stolz mache. Bürgermeister Max Dietl und seinem Gemeinderat sprach sie ihren Dank aus, für den Mut und die Entscheidung, das Betreuungsangebot für die Kleinsten in diesem Umfang zu realisieren. Sie ging auf Einzelheiten und Probleme, aber auch auf gemeisterte Situationen ein. So wurde ein Umfeld geschaffen, das alle Anforderungen erfüllt. Auch Max Dietl konnte als Bürgermeister seine Freude über das Geleistete nicht verbergen. Ressourcenschonend habe man den leerstehenden Schulräumen neues Leben eingehaucht. Jetzt sei ein Ort geschaffen worden, an dem Kinder lachen und spielen und sich wohlfühlen können. Trotz straffem Zeitplan ging der Umbau reibungslos vonstatten, die Zusammenarbeit aller Beteiligten sei dabei hervorragend gewesen. „Als fortschrittliche Gemeinde habt ihr flächenschonend Gebäude genutzt“, lobte MdL Josef Zellmeier. „Die Kita ist ein Ort des sozialen Miteinanders. Ihr habt alles richtig gemacht.“ sagte Barbara Unger, stellvertretende Landrätin.

Tanja Preis betrachtete als Vorsitzende des Elternbeirats den Spruch: „Steinige Wege führen meist zu den schönsten Plätzen“ aus verschiedenen Perspektiven. Da ab September die Kinderkrippe eigenständig wird, stellte Rosi Deser deren künftige Leiterin Jenni Nebel vor. Sarah Hasenkopf übernimmt die Bereichsleitung „Hort“, der dem Kindergarten unterstellt ist. Planerin und Architektin Romina Kieslinger und Bauleiterin Evi Kienberger bekamen Blumen überreicht für ihren Einsatz und ihre nicht leichten Aufgaben beim Umbau. Mit einem Gedicht und Blumen dankte das Personal ihrer Chefin Rosi, die so viel Herzblut in ihre Arbeit steckte.  Mit einzelnen Musikstücken gestaltete Lena Fuidl das Programm.

Der ehemalige Ortspfarrer Werner Gallmeier spendete für die Räume bunte Glaskreuze. Pfarrer William erbat Gottes Segen für den neuen Kindergarten und sprengte beim Rundgang Weihwasser im Haus aus. Nach dem offiziellen Teil durften die Kinder und ihre Angehörigen dazustoßen. Mit Freude sangen und tanzten die Kleinen und zeigten damit, dass sie sich in der Villa Kunterbunt wohlfühlen. Ob das Lied „Halli, hallo, wir Kindergartenkinder sind froh“, der Regenbogentanz der Vorschulkinder oder der Wi-Wa-Wackelblues, alles wurde mit Begeisterung vorgetragen.

Im Anschluss daran war im Außenbereich ein buntes Programm für alle geboten. Die Blaskapelle unterhielt mit angenehmen Klängen. An vielen Ständen waren Personal und Eltern im Einsatz. Ob Essenswünsche, riesige Tombola oder Spielstationen – alles war bestens organisiert. Die Freude und leuchtenden Augen der Kinder machte die viele Arbeit wett. An dieser Einweihungsfeier wurde Zusammenhalt und großes Engagement sichtbar. Mit dem Umbau und der abschließenden Feier wurde in Stallwang ein Meilenstein gesetzt, der in die Geschichte des Ortes eingeht. Die Gemeinde hat viel Geld investiert, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Das Projekt Schule-Kita-Hort und die Krippe im bisherigen Kindergarten sind mit der erneuerten Turnhalle zu Vorzeigebeispielen geworden. Pfarrer William nannte die Villa Kunterbunt einen „Ort des Lachens, des Lernens und des Wachsens.“ Beim Tag der offenen Tür nutzten dann viele der Besucher die Gelegenheit, das Gebäude zu besichtigen. Zauberer Karli zog abschließend in der Turnhalle die Kleinen in seinen Bann. Er sorgte für Spaß und ungläubiges Staunen. Das Kita-Team und der Elternbeirat haben mit der Gemeinde alles richtig gemacht!   

Text: Andrea Völkl

Foto: Sandra Kerscher